Mittwoch, 9. Oktober 2013

MMM #6 am 09.10.2013

Da ich sowohl den KSA-, als auch den Jodel-Knit-Along-Termin auf Grund mangelnder Vorbereitung und dringenden Auftragsarbeiten verpasst habe (ich musste 5 Vorhänge nähen und nächsten Tag gleich noch mal, wegen falscher Materialität) wollte ich wenigstens diesen MMM nicht verpassen.

Ihr seht mich hier in einem Faltenrock aus der Burda 2/2007 (Schnitt-Nr.110) und einem Jersey-T-Shirt aus der aktuellen Ottobre



Das T-Shirt lässt sich schnell und einfach nähen. Für mein Gefühl ist es unten etwas zu weit. Das nächste mal versuche ich vielleicht mal eine Größe kleiner. Sogar das Bündchen am Kragenausschnitt hat gut geklappt, steht nur ein ganz kleines bisschen ab an der rechten Schulter.
Der Stoff ist ein leichter Baumwolljersey mit 5% Lycraanteil und eignet sich für Oberteile dieser Art hervorragend!



Den Rock habe ich schon vor einiger Zeit bei einem unserer Nähkränzchen  genäht und trage ihn seit dem oft und gerne. Auch bei Wiebke habe ich schon einige Röcke dieses Models gesichtet.
Ein schöner Rockschnitt, den ich bestimmt noch öfter nähen werde.
Der Rock ist aus einem leichten Baumwollstoff und ist mit einem Viscosetaft gefüttert.


Alle anderen Teilnehmerinnen treffen sich hier, empfangen von der wunderbaren Meike in einem schicken Jerseykleid, an welches ich mich demnächst vielleicht auch mal rantraue, da das mit dem Shirt so gut gelaufen ist.

Sonntag, 22. September 2013

Kostüm-Sew-Along Teil 2 - Knifflige Details, Passform, Schulterpolster

Ich habe tatsächlich das erste mal in meinem Leben ein Nesselmodel genäht. Den schönen Wollstoff fand ich doch zu kostbar, um einen Reinfall zu erleben. Allerdings habe ich das Modell nicht fertig genäht.
Nachdem ich einen Ärmel mehr schlecht als recht eingesetzt hatte, habe ich den Schnitt für gut befunden und alles ohne Änderungen übernommen!



Auch alles aus dem Oberstoff zugeschnitten und zusammengenäht
Fehlt nur noch Schulterpolster und Futter.
Ich gebe zu, dass das von mir gewählte Modell wirklich einfach ist und wenig bzw. kaum Herausforderungen bietet. Es gibt keine Taschen, Aufschläge oder Schlitze, die professionelle Nähkenntnisse erfordern würden. Sogar das Knopfloch sitzt in der Naht und genießt keine besondere Beachtung. Ich habe mir aber dennoch einen groben Schnitzer geleistet:


Ich habe beim Zuschneiden der beiden Vorderteile zu wenig Nahtzugabe berücksichtigt. Ich musste also noch mal einen kleinen Streifen ansetzen der zwar bei der fertigen Jacke kaum zu sehen sein wird, mir aber trotzdem ein Dorn im Auge ist. ( Warum verbildlichen sich eigentlich Sprichwörter beim schreiben?? Geht euch das auch so? Unangenehm!!!)

Wie gesagt, fehlt nur noch Schulterpolster, und Futter. Schulterpolster habe ich in unserm Bestand gefunden und dank Catherines ausführlichen Beitrag, weiß ich jetzt auch, wie ich sie einsetzten muss.

Ich habe sogar ein schönes Foto der schönen Verpackung gemacht, habe es aber leider auf dem falschen Rechner abgelegt und komm jetzt nicht ran. Vielleicht ergibt sich ja später nochmal die Gelegenheit...

Ich bin bis jetzt sehr zufrieden mit dem Ergebnis und freu mich schon auf die fertige Jacke. Das Futter macht mir ein wenig Sorgen. Das wäre dann auch das erste Mal.
Allerdings bin ich in der glücklichen Lage, dass ich immer mal wieder die Gelegenheit habe, eine unserer Nähkursleiterinnen um fachkundigen Rat und Hilfestellung zu bitten. Da kann ja eigentlich nichts mehr schief gehen!

Die anderen Zwischenstände sammelt Catherine auf dem MMM-Blog. Vielen Dank für diesen schönen Sew-Along!

Ich muß mich jetzt beeilen. Meine Nichte hat Geburtstag und zum brunchen eingeladen.
Vorher geh ich natürlich noch im Wahllokal vorbei.

Dienstag, 17. September 2013

MMM #5 am 18.09.2013

Ich stelle heute mein erstes selbst genähtes und gerne getragenes Kleid vor. Das Schnittmuster stammt aus der Nähzeitschrift, "stitched by you",  welches mir freundlicher Weise von Lotti zur Verfügung gestellt wurde. Ausgabe weiß ich leider nicht, reiche ich aber gerne nach, wenn es jemanden interessiert.
In der Zeitschrift hatte mich das Kleid schon angelacht und ich hatte zudem noch einen schönen Stoff im Lager, den ich für schon immer mal zu einem schönen Kleid vernähen wollte.



Das Kleid sitzt super. So super, dass ich mir nicht leisten kann auch nur ein Pfund zuzunehmen.


Der Rock hat eine sehr schöne weite und hat Nahttaschen, die ich sehr praktisch finde.
Das Schnittmuster ist definitiv für mehr Oberweite konzipiert als ich zu bieten habe. Und obwohl mir das eine sehr fachkundige Bekannte professionell und figurnah abgesteckt hat, habe ich beim Korrekturnähen irgendwas vermasselt.

Der Ausschnitt steht auf einer Seite komisch ab.
Ich habe dieses Problem ganz elegant mit einer Ansteckblume gelöst (s.o.).Ich kann mir auf diese Art dezent und unauffällig noch einen Abnäher an besagte Stelle stecken.

Ein weiteres Manko dieses Kleides ist, dass der seitliche Reißverschluss leider etwas zu kurz ist und an- und auskleiden nur unter äußerst komisch anmutenden, akrobatischen Verrenkungen zu bewerkstelligen ist. D.h., dieses Kleid ist auf gar keinen Fall Rendevouztauglich.
Aber das macht gar nichts ich trage es trotz aller Nörgeleien sehr gerne und werde es bestimmt noch mal nähen

Alle anderen Teilnehmerinnen des MMM treffen sich hier

Sonntag, 15. September 2013

Schwieriger Riss

Der schwierige Riss gilt ja als, wie der Name schon sagt, sehr schwierig und ist nur für erfahrene Bergsteiger geeignet. Große körperliche Anforderungen werden versprochen.
Ich denke, dass habe ich noch vor mir! Da ich ja schon beim Einstieg gebummelt habe, war schon zu erwarten, dass ich nicht so recht hinterherkomme.
Zumindest habe ich mich für schon mal für die Ausrüstung entschieden und mich bestens vorbereitet.
Entschieden habe ich mich für diese Dropsjacke:


Angestrickt habe ich auch schon. Leider habe ich gleich in den ersten Reihen einen Fehler gemacht (einen Umschlag vergessen) habe diesen Fehler in der übernächsten Reihe versucht zu korrigieren (eine Zunahme irgendwo) in der Hoffnung, dass es nicht auffällt. Dummerweise ist es so, dass es tatsächlich kaum jemandem auffallen würde, schon gar nicht, wenn die Jacke fertig ist und getragen wird. Mir aber schon! Um mich nicht ewig darüber zu ärgern, habe ich beschlossen, alles aufzuribbeln und von vorne anzufangen. Also noch mal zurück auf Anfang. Zumindest weiß ich jetzt, dass die Maschenprobe stimmt.


Sonst gefällt mir aber sowohl Farbe, als auch Material und Muster ausgezeichnet und ich freu mich auf die Fertigstellung. Mir ist schon klar, dass ich mich beeilen muss, um hinterher zu kommen. ich bin auch sehr zuversichtlich, dass ich bis zur nächsten Etappe ein wenig aufgeholt habe. Ich wäre auch schon viel weiter, wenn da nicht auch noch meine schwarze Strickjacke auf Fertigstellung warten würden und wenn da nicht auch noch der KSA laufen würde...

Alle anderen bergsteigenden Strickerinnen sammeln sich bei der Bergführerin Frau Sachenmacherin - Vielen Dank!

Sonntag, 8. September 2013

Kostüm-Sew-Along - Teil 1: Stoff und Schnitt

Tja, was soll ich sagen, eigentlich bin ich ja keine Kostümträgerin. Oder soll ich vielleicht lieber sagen noch nicht ?
Als Catherine zum Kostüm-Sew-Along aufgerufen hat, der heute startet, war ich hin und her gerissen:

Contra:
  • Habe ich die Zeit für so ein aufwendiges Projekt ? 
  • reichen meine Nähkenntnisse und -erfahrungen aus?
  • Bestimmt muss ich auf halber Strecke aussteigen aus einem der beiden oben genannten Gründen!
  • Ziehe ich es dann auch an, wenn es denn mal fertig ist?
  • Steht mir ein Kostüm überhaupt?
  • Fühle ich mich darin wohl?
Pro:
  • So ein Projekt birgt nähtechnische Herausforderungen, denen ich mich gern mal stellen würde!
  • Sew-Alongs habe ich bisher nur verfolgt. Mit anderen Bloggerinen gemeinsam an einem Projekt zu  nähen finde ich spannend und inspirierend!
  • Ein schickes Kostüm im Kleiderschrank kann nie schaden!
  • Übung macht die Meisterin!
  • Um zu wissen, ob ich mir in einem Kostüm gefalle und wohl fühle, muss ich eins haben!
Irgendwann fiel mir dann die August-Burda in die Hände, in der es für einen einfachen Blazer, den ich so oder so ganz schick finde eine Step-by-Step-Anleitung gibt. Blazer nähen für Dummies sozusagen, genau das Richtige für mich! Das gab mir einen ordentlichen Schubs in Richtung: Ich mach doch mit beim KSA!!

Als dann letzte Woche eine Bekannte eine ganze Tüte mit Wollstoffen loswerden wollte, mit denen sie selbst nichts mehr anfangen konnte (mit dabei ein ganz wundervoller, in ausreichender Menge vorhandener, leichter, weicher, dunkelgrauer Wollstoff) war es um mich geschehen. Das ist ein Zeichen, dachte ich mir und das Zaudern hatte endlich ein Ende.

Der dunkle, ganz oben soll es werden

Das ist der Blazer, den ich auserkoren habe
Wie ich gesehen habe, bin ich nicht die Einzige, die sich für dieses Modell entschieden hat. Ich bin schon sehr gespannt, was die Anderen daraus machen. Allerdings möchte ich keine Hose, sondern einen weiten Rock dazu nähen. Genaueres weiß ich noch nicht. So einen Lena Hoscheck - Tellerrock, wie von Catherine vorgestellt könnte mir auch gut gefallen, bin mir aber nicht sicher, ob dafür der Stoff reicht. Bordüren würden auch das etwas langweilige Mausgrau aufpeppen. Ich habe schon mal in unserem Knopf- und Bordürenlager gestöbert um zu gucken, was passen könnte. Für Tipps und Anregungen bin ich jederzeit offen.


Jetzt werde ich das Schnittmuster kopieren, gucken, wie weit ich sonst noch komme und heute Abend eine Runde auf dem MMM-Blog bei allen anderen Teilnehmerinnen des KSA drehen.
An Catherine noch einen herzlichen Dank für die Organisation dieses ambitionierten Sew-Along.

Sonntag, 1. September 2013

Wartet, ich will auch mit !!!

Nachdem ich Tage, Wochen, ja eigentlich gefühlt schon Monate die Entscheidung vor mir herschiebe, dabei alle Möglichkeiten, Gegebenheiten und Risiken abwäge, habe ich endlich beschlossen, an der glorreichen und viel gepriesenen, von Susa organisierten 'Eiger-Nordwand-Heidi-Jodelgruppen-Erstbesteigung' teilzunehmen.
Heute soll es losgehen. Mit geschnürtem Ranzen und Schuhen. Alles soll bereit sein. Zu meinem Leid muss ich gestehen, dass ich mal wieder ganz übel rumgetrödelt hab, mich viel zu lange mit Entscheidungen gequält hab, die unnötig Zeit gekostet haben.

Und was soll ich sagen, ich weiß immer noch nicht, was ich stricken soll.
Fest steht schon mal das Material: Drops Nepal in tiefrot

Eine Jacke soll es werden, soviel weiß ich auch. Bis jetzt stehen zur Auswahl:


Eine 'klassisch kurze' (wie meinen die das nur?? Ich würde die Jacke nicht mal ansatzweise als 'kurz' beschreiben...) Strickjacke mit Strukturmustermix und Stehkragen, aus einer alten Verena (2005/06)
oder:


Eine Drops-Jacke mit dem bezaubernden Namen 'La vie en Rose'.

Momentan tendiere ich zu letzterem Modell. Immerhin ist ein Zopfmuster enthalten und würde somit thematisch viel besser passen. Außerdem sieht sie ganz bestimmt prima zu Röcken aus.

Noch habe ich ein wenig Zeit, da das bestellte Material erst geliefert wird.
Außerdem bin ich fest entschlossen, meine angefangenen Strickprojekte zu beenden. D.h., ich will noch ein winzig kleines Ärmelchen für ein Babyjäckchen stricken, aus welchem das dafür vorgesehene Baby inzwischen rausgewachsen ist, aber immerhin laut Wiebke noch prima für ein Puppenjäckchen taugen könnte und noch einen Ärmel für meine schwarze Strickjacke, die jetzt endlich mal fertig werden muss!

Ich würde sagen, alle anderen können schon mal lossteigen. Ich erledige hier unten, was erledigt werden muss und folge dann.
Wir sehen uns dann hoffentlich am 15.09., beim 'Schwierigen Riss'

Alle anderen Heidis der Seilschaft, die dem Ruf des Berges folgen, treffen sich hier


Mittwoch, 19. Juni 2013

MMM #4 am 19.06.13


 Es ist ein Kleid geworden!

Auf dem letzten wunderbaren Nähkränzchen, von dem hier, hier und hier schon ausführlich berichtet wurde, habe ich mir ein Kleid nach einem Vintageschnitt mit eckigem Kragen genäht. Der Schnitt ist ganz neu und stammt von einer befreundeten Modedesignerin, Regine Nonnenmacher, die gerade damit angefangen hat, nach alten Vorlagen, Schnitte mit aktuellen Konfektionsgrößen und nach heutigen Maßstäben anzufertigen
Zu meinem Kleid war das hier die Bildvorlage:
Die Umsetzung ist ihr auf jeden Fall gelungen, finde ich. Ein wunderschönes, eng tailliertes Sommerkleid mit schwingendem 4-Bahnenrock mit eckigem Kragen, Reißverschluss in der hinteren Mitte und Hüftpassentaschen.
Im nachhinein betrachtet war es eigentlich ganz einfach zu nähen. Alle Teile passen gut zueinander und richtig fummelig wird es selten. Nur an dem Kragen habe ich mir die Zähne ausgebissen (beim ausschreiben dieser Redensart fällt mir das erste mal auf, wie komisch das klingt. Wie soll man sich denn bitteschön die Zähne ausbeißen????), der einfach nicht gerade werden wollte. Die Streifen auf dem Stoff haben es mir dabei schwer gemacht. Ich fürchte, er ist etwas kleiner geworden, als er sein soll. Überhaupt war das mit den Streifen eine ganz besondere Herausforderung. Da muss man beim Zuschneiden schon sehr viel nachdenken und verbildlichen, obwohl auf den Schnittteilen Markierungen dafür vorgesehen sind, ist es mir nicht immer gelungen, die Streifen aufeinander treffen zu lassen. Ich fürchte aber, dass das weniger dem Schnitt, als meiner Unerfahrenheit mit Schnittmustern im Allgemeinen und Schnittmustern für Streifenstoff im ganz Besonderen, angelastet werden muss.

Hier noch ein paar Details:
Die Träger rutschen leicht. Dieses Problem habe ich aber mit Trägerbandhaltern gelöst, die einfach  von unten an die Kleiderträger genäht werden und damit die Möglichkeit bieten, die BH-Träger am Kleidträger zu befestigen, da rutscht dann nichts mehr.


Der untere Kragen schlägt eine kleine Falte nach einer Weile, bin eben nicht so gerade, wie der Kragen das gern hätte. Finde ich persönlich aber nicht so schlimm und liegt vielleicht einfach daran, dass ich da so rumgemurkst hab, wer weiß....



Wie auch immer, ich habe es geschafft und bin sehr zufrieden. Das Kleid ist schön geworden und ich trage es sehr gerne. Gerade bei dem Wetter fühlt es sich luftig, leicht an uns ist sehr bequem.
Ob ich es noch mal nähe, weiß ich nicht. Wenn dann nur aus unifarbenem oder kleingemustertem Stoff, sieht bestimmt auch sehr schön aus!
Den Stoff habe ich übrigens vom Stoffmarkt... Jaaaa, ich kaufe auch auf dem Stoffmarkt ein. wir haben nämlich auch nicht immer alles da. Passenden Streifenstoff z.B. gibt es bei uns nicht...

Das wars, ich wünsche allen einen schönen Sommersonnentag und viel Spaß beim durchstöbern der anderen Beiträge beim Me made Mittwoch, zu dem heute Melleni von *talentfreischoen* einlädt.



Mittwoch, 15. Mai 2013

MMM #3 am 15.05.13 - Der Trotzrock

Ich habe es tatsächlich geschafft, mir drei Röcke in Folge "zu klein" zu nähen. Es ist ja nicht so, dass es keine Größentabelle zu den Schnittmustern gäbe. Aber die ignoriere ich geflissentlich beim kopieren. Bis jetzt hat Größe 40 immer gepasst. Zudem habe ich mir gerade Unterwäsche in dieser Größe gekauft, und die passt auch.....Ehrlich!!! Aber die Röcke in der Größe passen auf ein mal nicht mehr, warum nicht???
Entweder haben sich alle Schnittmusterhersteller gegen mich verschworen, oder ich muss da etwas eigentlich ganz Offensichtliches nicht übersehen haben... Ich nehme an, das Letztere ist der Fall.
Ich weiß ja, dass ich mich nicht an diesem, in den Medien breitgetretenen und sehr unrealistischen Frauenbild orientieren soll, mich mögen und akzeptieren soll wie ich bin, usw. Aber das finde ich, jetzt mal ganz ehrlich, gar nicht so einfach. Und so ein Konfektionsgrößensprung ist ja doch ganz schön frustrierend.
Und weil ich mich tatsächlich nur ganz schwer dazu überwinden kann, das erste mal die "42" zu kopieren (wer weiß, vielleicht lässt sich das ganze ja doch Rückgängig machen, wenn ich aufhöre, ständig in die Keksdose für unsere Nähkursteilnehmerinnen zu greifen....) habe ich mir einen Rock genäht, der größenübergreifend passt. Einen Rock mit Gummibund.
Einfacher und schneller Rock nähen geht nicht, obwohl er sogar gefüttert ist: Seitennähte schließen, oben das Bündchen ran und unten zwei mal Rollsaum, fertig!
Den Rock kann man nicht wirklich als "schick" bezeichnen, ist aber durchaus tragbar und unvergleichlich bequem.

Mit einem Shirt drüber gehts

Der Bund zum Mitwachsen

Rollsaum
Nur fürs Protokoll gibt es jetzt noch die Bilder von den sehr schicken, aber leider, leider zu kleinen Röcken

1. Ein Tellerrock aus der letzten Burda:


2. Noch einen Tellerrock nach einem Schnittchen-Schnittmuster namens Jacky, mit Taschen und einem perfekt eingesetzten nahtverdeckten Reißverschluß.


Das nächste mal mach ich den Knopf aber in die Mitte!
 3. Einen enganliegenden Rock mit Knopfleiste, auch aus der Burda



Heute lädt Wiebke zum Me Made Mittwoch ein. Mit einem wunderschönen Jerseykleid, welches sich auch prima zum schummeln eignen würde, wie ich finde, dabei aber extrem schick und außerdem bequem ist. Ich werde meine Nähwunschliste mal neu überdenken.....



Mittwoch, 13. März 2013

MMM #2 am 13.03.2013

Nachdem sie endlich, pünktlich zum Frühlingsanfang fertig geworden ist, möchte ich heute meine neue, erste, total schöne Strickjacke in petrol/grau/gelb vorstellen. Gestrickt nach Drops-Model 124-18 aus Drops-Alpaca.



Ursprünglich sind für die Jacke laut Anleitung eher pastellige Farbe vorgesehen, da das aber gar nicht mein Stil ist und ich eine Jacke in oben genannten Farben haben wollte, musste ich mir 8 passende Farben am Bildschirm im Onlineshop aussuchen. Das hat gefühlt mehrere Tage gedauert, wurde mehrfach verworfen, neu ausgewählt und wieder verworfen, bis ich genug davon hatte und kurzentschlossen einfach die erste Auswahl bestellt habe. Ich war mir, bis das Päckchen mit der Wolle endlich eintraf, sehr unsicher, ob die 8 Farben überhaupt zusammenpassen oder nicht.
Letztendlich passen sie ausgesprochen gut zusammen und ich bin sehr zufrieden mit den ausgewählten Farben. Es würden übrigens auch 6 Farben reichen, um dieses Modell zu stricken, was die Auswahl zumindest ein wenig erleichtert hätte...

Dienstag, 29. Januar 2013

MMM am 30.01.2013

Heute und hier, mein erster Me Made Mittwoch. Ich habe mal ganz einfach angefangen, zum üben quasi. Ein Shirt aus der Burda 12/2012. Ein Heft zum Thema "Anlasskleidung". Ein Begriff, der mir bis jetzt fremd war.




Eigentlich ein Shirt aus "feinem Kreppsatin und Rippenstrickstoff für die Bündchen". Ich habe dafür ein Irgendetwas aus Viscose und unsere Ringelbündchen verwendet. Ein super einfacher Schnitt und wirklich schnell zu nähen.






Ich finde ja, dass es ein wenig aufträgt. Sieht auf den Bildern zumindest so aus. Angezogen fühle ich mich damit aber ganz gut. Nachteil ist, dass die beiden, von mir gewählten Stoffe nicht wirklich gut zusammenpassen. Der Bündchenstoff ist sehr fest und in dieser Ausführung und breite doch sehr schwer und der Viscoseanteil schön weich und leicht. Gerade an den Übergängen ist das schwierig und ich muss ständig darauf achten, dass das Bündchen an der richtige stelle sitzt. Hier mal sehr schön zu erkennen das Problem:


Ich werde das Shirt auf jeden Fall noch mal nähen, dann aber mit anderem Bündchenstoff oder vielleicht ganz aus Jersey. Wie gesagt, sehr schnell und einfach zu nähen und ausgesprochen angenehm zu tragen.

Zu der von der MMM-Crew gestellten Frage:

     Was bedeutet für euch der MMM?

  • Warum macht ihr beim MMM mit und verlinkt euren Beitrag? Was bekommt ihr dafür? Wie geht es euch - insbesondere in der Rückschau über Tage/Wochen/Monate - damit? 
  • Warum schaut ihr euch die Beiträge der Teilnehmerinnen an? 
  • Hat sich durch den MMM etwas bei euch verändert?
kann ich noch nicht viel sagen, da ich ja zum ersten Mal teilnehme. Allerdings habe ich schon in meinem letzten Post viel über meine Motivation gesagt.

Alle Teilnehmerinnen versammeln sich auf dem MMM-Blog. Viel Spaß beim stöbern!


Freitag, 25. Januar 2013

Ich nähe, also blogge ich!

Ja, jetzt ist es soweit, ich eröffne hiermit meinen eigenen, kleinen, privaten und eher persönlichen Blog.
Schon einige Zeit bloggen ich und meine Geschäftspartnerin Elke auf naehkontor.blogspot.de und berichten, dort überwiegend über die Entstehung und Entwicklung unseres Ladens "Nähkontor" in Berlin.
Da ich aber inzwischen großen Gefallen am bloggen und vor allem an einigen Aktionen in der Bloggerwelt gefunden habe, an denen ich mich gerne beteiligen würde, habe ich nach langem hin und her und für und wider, entschieden, einen eigenen Blog zu starten.
Besonders der Me made Mittwoch hat es mir angetan. Die Idee, sich selbst zu benähen und sowohl den Prozess des Nähens, als auch das Ergebnis mit anderen zu teilen, begeistert mich. Es macht einfach viel mehr Spaß und die Motivation ist um ein vielfaches höher. Ich bin regelrecht angefixt und würde sogar soweit gehen, als Fernziel, nur noch selbst genähtes oder gestricktes zu haben und mich in Zukunft auf den Kauf von Unterwäsche, Schuhen und Strumpfhosen zu beschränken . Ein Ziel, das andere in der Nähbloggerinnen-Welt innerhalb eines Jahres umgesetzt haben, für mich aber wohl in dieser kurzen Zeit nicht schaffbar ist. Zu erst einmal gehöre ich nicht zu den schnellsten Handarbeiterinnen und zum Anderen fehlt mir oft die Zeit und die Muße.
Da ich aber jetzt einen eigenen Laden habe, in dem es jede Menge Stoffe und Nähzubehör gibt, bin ich zugegebener Maßen im Vorteil, den ich ganz bestimmt auch nutzen werde. Ich wäre ja auch blöd, wenn ich das nicht täte!!
Ich mach mich jetzt mal auf die Suche nach schönen Schnittmustern für Röcke, Kleider und Hosen und freue mich schon auf eure Kommentare, regen Austausch und beflügelnde Erfolgserlebnisse.