Montag, 27. Oktober 2014

Herbstquilt Sew Along – Quilten


Mit meinen beiden Herbstquilt - Sew Along - Projekten hänge ich gewaltig hinterher. Das ist zum Einen der Tatsache geschuldet, dass ich letzte Woche viel gearbeitet habe, und die Woche davor in Dresden war und somit sehr wenig Zeit hatte, daran weiter zu arbeiten, zum Anderen habe ich mir vielleicht doch etwas viel vorgenommen mit gleich zwei Quilt-Projekten.
Nichts desto Trotz mache ich Fortschritte!
Projekt Nr.1 ist jetzt soweit gediehen, dass ich alle Portholes genäht habe.



Quilttop von hinten

Ich habe die einzelnen Lagen des Quiltes verbunden. In diesem Fall das Quilttop, eine Lage Stoff (gleiches Material und gleiche Farbe wie das Top) und eine Lage Kalmuck, bzw. Molton. Das Zeug, dass auch als Matratzenauflage verwendet wird oder auch gerne auf Hochglanzlacktischen unter die Tischdecke gelegt wird um den Lack zu schonen.


Das Material ist fester als Volumenfließ und auch schwerer, scheint mir aber für eine Art Wandbehang genau richtig. Zudem kann ich so auf eine weitere Lage als Rückseite verzichten.





Jetzt bin ich dabei, die einzelnen Kreise mit der Hand zu umquilten. Handquiltnähte finde ich in meinem Fall einfach schöner. Auch die Alternative, alle drei Schichten bei jedem im Kreis durch die Nähmaschine zu schieben, also einmal Rundrum, halte ich nicht wirklich für umsetzbar bzw. stressfrei.


 Aber Handnähen dauert..... Ich habe jetzt 5 von 86 Kreisen geschafft und bin ganz sicher, dass ich das nicht bis zum Finale (nächste Woche) schaffen werde. Aber ich bleibe dran...

Projekt Nr.2 ist weder Bilder noch der Rede wert. Ich bin noch dabei, die einzelnen Blöcke zu nähen und nicht wirklich weit gekommen. Aber auch da bleibe ich dran. Schließlich freu ich mich schon auf die fertige Decke. Allerdings ist es ja nicht so, dass das meine einzigen Nähprojekte wären und ich auch sonst nichts zu tun hätte!  Aber wem erzähl ich das...

Fortschritte und Ergebnisse alle anderen Herbstquilternnen gibt es hier zu bewundern.

Montag, 20. Oktober 2014

Herbst-Stoffwechsel - Der Stoff


Endlich komme auch ich dazu, meinen Stoffwechsel-Stoff vorzustellen.
Die Herbst-Stoffwechsel-Aktion, liebevoll organisiert von Frau Siebenhundertsachen und Lotti Katzkowski hat mich ja schon im ersten Durchlauf als Mitleserin begeistert. Alleine die Tatsache, dass man ein Überraschungsstoffpaket bekommt verspricht Spannung pur.
Ebenso wie alle anderen bisher verlinkten Stoffwechsel-Teilnehmerinnen war ich begeistert von meinem Stoff. Ein schwarzer, mit weißen unregelmäßigen Pünktchen bedruckter Baumwollviscose Stoff. Farbe und Muster entspricht genau meinem Beuteschema. Besser treffen geht beinahe gar nicht (Kompliment an meine Stoffpatin!!)


Einzig das Material stellt eine kleine Herausforderung dar. Dabei geht es nicht darum, dass ich das Material nicht mögen würde, allerdings habe ich großen Respekt vor der Verarbeitung solcher schönen, weich fließenden Viscoseflutschstöffchen.
Aber eben darum geht es ja auch beim Herbstsoffwechsel, um die Herausforderung mal aus seinem Näh-Schema auszubrechen und andere Wege zu beschreiten.
Meine Stoffpatin hat vorgeschlagen eine Vintage-Bluse oder einen gefütterten Herbstrock zu nähen. Um die Herausforderung zu neuen Näh-Wegen perfekt zu machen, habe ich mich schonmal für eine Bluse entschieden. Leider bin ich auf der Suche nach dem Blusenschnitt noch nicht fündig geworden. Bisher stehen 2 Schnitte zur Auswahl. Zuerst einmal gäbe es da einen echten alter Blusenschnitt aus einer "Berlins Modenblatt" von 1953 (?):

Die Bluse unten links wäre mein Favorit
Dann gibt es noch einen Blusenschnitt, den Sandra, eine unserer Kursleiterinnen extra für mich gemacht hat. Auch Vintage, mit einem V-Ausschnitt, Knopfleiste, Schulterpassen und Falte, sowohl an den Passen, als auch im Rücken. Die Bluse wurde sogar schon einmal genäht, aus dunkelblauer Seide, passt sehr gut und sieht super aus. Leider gibt es noch keine Bilder, mehr dazu ein anderes Mal...

Vielleicht gibt es ja auch noch die eine oder andere Schnittidee von euch!?

Hier geht es zu den anderen Stoffüberraschungspaketen und den ambitionierten Nähplänen der Stoffwechselparterinnen. Gleich mal gucken, was meine Patin so plant...

Montag, 6. Oktober 2014

Herbstquilt Sew Along - Die ersten Blöcke

Laut Marja Katz, die diesen tollen Sew Along organisiert, habe wir jetzt Bergfest. Bei mir fühlt es sich allerdings bei Weitem nicht danach an.
Ich habe dann doch wohl zu viele Projekte auf dem Tisch, die alle nach Aufmerksamkeit rufen. Dennoch bin ich ein wenig voran gekommen mit meinem Herbstquiltprojekt Nr. 1 und kann somit auch ein wenig davon zeigen.
Mein Herbstquiltprojekt Nr. 1 ist der Dekoquilt für das Schaufenster und besteht weniger aus Blöcken, als aus einem einzigen Block, mit vielen sogenannten Portholes (Bullaugen).
Ich hatte diese Technik mal vor ca. einem Jahr auf der Textil-Art in Berlin gesehen und war sehr beeindruckt. Suschna, mit der ich diese Ausstellung gemeinsam besucht hatte hat mir auch freundlicher Weise gleich eine Anleitung für diese Technik geschickt. Auch von lila und gelb sowie von Floh Stiche wurde ich fachmännisch beraten, sodass meinem Projekt nichts mehr im Weg stand.

In meinem letzten Post zum Thema Herbstquilt habe ich schon gezeigt, dass ich lauter Stoffstücke geschnitten habe, auf denen ich verschieden Große Kreise aufgemalt habe. Diese Stoffstücke platziere ich auf der rechten Seite meines Stoffes dort, wo das Porthole entstehen soll.


Ich nähe die Kreise auf, schneide in der Mitte einen etwas kleineren Kreis aus und schneide die Nahtzugabe bis zur Naht mehrmals ein.


Das aufgenähte Stoffstückchen wird dann auf die linke Seite gewendet und gebügelt.
Von vorne sieht das dann so aus:


 Hier ist nochmal eine Anleitung, mit besseren Bildern, die diese Technik erklärt.

 Ich habe jetzt ca. 1/4 der Portholes geschafft. Eine Arbeit, die eine Menge Geduld und Konzentration braucht und eine scharfe, spitze Schere unerlässlich macht. (Da nur eine meiner Scheren diese Eigenschaften besitzt verbringe ich neben dem konzentrierten nähen, schneiden und bügeln auch eine menge Zeit mit suchen).
Bisher gefällt es mir sehr gut und ich bin total gespannt, wie es dann fertig aussehen wird.

Die Fortschritte aller anderen Teilnehmerinnen beim Herbstquilt Sew Along können hier bestaunt werden.

Samstag, 4. Oktober 2014

Herbst-Jacken-Sew-Along 2014: Teil 1 Inspirationen und Schnittmuster

Ja, richtig, noch ein Sew Along.
Herbstquilt Sew Along, Herbst-Stoffwechsel und Herbst-Jacken-Sew-Along höt sich nach Nähstress an. Eigentlich wollte ich auch gar nicht mitmachen, aber da ich sowieso eine Jacke bzw. einen Mantel in Planung habe und der Zeitplan für diesen Sew-Along so entspannt ist, habe ich mich entschlossen doch mit zu machen. Wird schon, irgendwie...

Heute geht es ja erst mal um Inspirationen und Schnittmuster. Ich habe mich schon auf ein Schnittmuster festgelegt. Es ist ein Vintage-Raglanmantel im 60er Jahre Stil von Regine Nonnemacher

V 1305 Vintage - Raglanmantel

Ich habe bisher schon 3 Kleider von Regine genäht und war bisher immer sehr zufrieden. Ich muss kaum Änderungen vornehmen und finde die Schnitte in der Regel sehr schön und einfach. Einziger Manko ist, dass die Anleitung für die Schnitte eher kurz gehalten und ohne Bilder ist. Ich komme trotzdem ganz gut damit zurecht.

Mit über 70 Teilnehmerinnen, die hier ihre Inspirationen und Schnittmuster vorstellen ist der Herbs-Jacken-Sew-Along, der von  Karin und Chrissy zusammen organisiert wird, ein voller Erfolg und scheint den Nerv aller Nähnerds voll getroffen zu haben.

Mittwoch, 1. Oktober 2014

MMM #12 am 01.10.14

Zum heutigen MeMadeMittwoch zeige ich euch mein neues Herbstkleid. Angefangen beim letzten wundervollen Nähkränzchen und letzte Woche endlich fertig gestellt.
Das Kleid ist aus der September-Ausgabe (9/2014) und dort aus rot-weiß kariertem Flanell zu sehen. Ich hab dafür ebenfalls einen karierten (allerdings etwas dezenter in grau-blau) Flanellstoff verwendet, den ich schon im letzen Jahr auf dem Maybachufer-Markt gekauft habe.
Gefüttert habe ich nur das Oberteil mit einem leichten Baumwollstoff. Unter dem Rock trage ich einen leichten Unterrock oder einen Petticoat. Sieht sowieso viel schicker aus!


Das war mein erstes Karo-Projekt und ist mir, was die Karos betrifft auch nicht wirklich gelungen. Nur hinten passt das Muster, wie ich es mir vorgestellt habe. An den Seiten hat das mal gar nicht funktioniert. Allerdings sind die Karos auch nicht quadratisch, was zu einem enormen Stoffverbrauch geführt hätte, wenn ich die Rockteile, die auch noch im schrägen Fadenlauf zugeschnitten werden, an das Muster angepasst hätte. Ich habe schon so knapp 3.00 m Stff genutzt, was ich für ein Kleid ohne Ärmel so schon ganz schön viel finde.
Änderungen habe ich kaum vorgenommen. Ich habe nur sowohl das Oberteil um ca. 2cm als auch den Rockteil um ca. 12cm gekürzt.
Der Rock ist immer noch länger als alle anderen Röcke, die ich besitze. Mir gefällt das widererwartend gut. Überhaupt gefällt mir das Kleid ausgesprochen gut und ich trage es sehr gerne.

Ganz wichtig: Schöne Knöpfe!!
Schon beim ersten anprobieren fand ich, das dem Kleid ein Gürtel sehr gut stehen würde. Weil im Fundus keiner aufzutreiben war, der passte, habe ich einen Stoffgürtel selber gemacht.
Auch wenn das mit den Karos und Streifen jetzt doch ein bisschen wild wird passt das ganz gut, finde ich.


Zu weiteren Herbst- und Spätsommergarderoben, dieses mal mit der wunderbaren Dodo als Gastgeberin (die das mit dem Musterverlauf 1a hinbekommen hat) geht es hier lang.