Montag, 5. Mai 2014

"Untendrunter" Sew-Along Teil 3: Schnitte und konkrete Pläne

Nachdem ich den 2. Teil des UnSA geschwänzt habe, steige ich etwas verspätet beim dritten Teil wieder ein. Es geht um Schnitte und konkrete Pläne.

Mein Plan ist es, ein Unterkleid nach einem alten Schnittmuster zu nähen. Ich besitze einige alte Schnittmusterhefte, in denen auch immer mal wieder Modelle für Unterwäsche, Nachthemden und Morgenmäntel zu finden sind. Entschieden habe ich mich für ein Unterkleid aus einem "Berliner Modenblatt" Jahrgang '52


 Ich würde es gerne mit dem Model 82240 probieren, das hellblaue Unterkleid mit dem "neuartig gelegten Büstenteil". Leider gibt es den Schnitt dazu nur in Größe 46 auf dem Schnittmusterbogen.



Ob ich es schaffe, die Schnittteile entsprechend zu verkleinern, weiß ich noch nicht. Wenn das nicht klappt, versuche ich es mit dem anderen Unterkleid, ist ja auch sehr hübsch!
(Das dazugehörige Höschen nennt sich übrigens "Tanzhöschen" und ich kann mir partout nicht erklären, wie es zu diesem Namen kommt...)

Auch für den Stoff habe ich mich schon entschieden. Wir verkaufen ihn in unserem Laden und er fühlt sich ganz wundervoll an:

Ein Viskosejersey mit Leinenantel.

Ob der Stoff sich überhaupt als Unterkleid eignet kann ich gar nicht mit Bestimmtheit sagen, aber ich hätte so oder so sehr gerne ein Kleidungsstück aus diesem Stoff und habe, wenn alles schief geht zumindest ein sehr schönes Nachthemd.

Ich habe ein wenig angst vor der Verarbeitung, da der Viskosejersey doch recht flutschig ist und das erfahrungsgemäß schon beim Zuschneiden nicht unproblematisch ist, geschweige denn beim Nähen. Aber wie heißt es immer so schön: "Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben"....

Hier geht es zum Sew-Along  von Catherine, und den anderen Teilnehmerinnen mit schönen Untendrunter-Plänen

4 Kommentare:

  1. Die Schnittmuster sind ja wunderschön. Die Jacke mit den Punkten würde ich auch so anziehen. Der Schnittmusterbogen sieht allerdings nach viel Arbeit aus.
    Viele Grüße
    Sylvia

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  2. Das blaue gefällt mir auch sehr gut. Miss doch einfach mal nach, vielleicht sind nicht so viele Änderungen wie befürchtet nötig. Ich nähe aus alten burda - bis 1967 auf jeden Fall, ich glaube auch noch 1969 - die Größe 42. Danach haben sie die Größen geändert und ich nähere mich meiner normalen Größe von 2014. Im Geschäft kaufe ich 36/38. LG, Nina

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  3. Das Tanzhöschen heißt so, weil man es beim Tanzen sehen darf. Wer also so wild tanzt, dass der (Teller-)Rock hochfliegt, der sollte ein Tanzhöschen tragen :)

    Wundervolle Bilder - ich freue mich sehr auf das fertige Stück! Ich hoffe man sieht die neuartige Legung dann nicht, weil sie sich ungünstig abzeichnet..

    Und unbedingt nachmessen - habe auch einen kleinen Zettel in meinem Berliner Modenblatt, damit ich weiß, welche Größe ich denn nu habe, weil ich bislang keine Aufstellung der Maße entdecken konnte!

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