Donnerstag, 12. November 2015

12 von 12 #2

Hey, ich bin auch mal wieder hier! Es gibt so Zeiten, das geht manches schlecht und einiges gar nicht. Mein persönlicher Blog gehört leider zu den Dingen, die ganz hinten in der Schlange stehen und deshalb nur sehr selten mal an die Reihe kommt. Heute war es mal wieder so weit. Glücklicherweise wird man ja auf Twitter schon rechtzeitig daran erinnert, dass der 12. eines Monats unmittelbar vor der Türe steht.

Ich hatte also genug Zeit, mich mental darauf vorzubereiten. Eigentlich will ich ja immer dabei sein, werde aber jedes Mal dermaßen davon überrascht, dass schon wieder der 12. ist, dass der halbe Tag schon gelaufen ist und es dann auch keinen Sinn mehr macht...
Also vielen Dank dafür und gerne in Zukunft an jedem 11. eine kleine Erinnerung!

Heute habe ich es also geschafft und dabei auch noch meinen schon lange existierenden aber nie genutzten Instagram-Account ein wenig gefüttert. Donnerstag ist immer mein Nähkontor-freier-Tag und gleichzeitig 'Mutter-Tag'. D.h., ich treffe meine Mutter.

Los gehts:


Ich habe mal wieder ein paar schöne Stoffe ergattert und natürlich sofort in die Waschmaschine gesteckt. Heute konnte ich sie von der Leine nehmen und schon mal  überlegen, was daraus alles werden könnte. Vermutlich ein Sommermantel, ein Kleid, ein Kleid und noch ein Kleid. (Ich brauch dringend mehr Kleider!!!)


Ich benötige auch dringend Bargeld!


Beim Fotowerk konnte ich einen Kontaktabzug eines alten Glasnegativs abholen. Auf dem Bild ist meine Uroma und ihr Mann zu sehen. Irgendwas um 1910 muss das entstanden sein. Der Fotograf, der den Kontaktabzug gemacht hat, hat sich bei mir bedankt, weil es ihm sooo eine Freude war...schön!


Die Zeit in der S-Bahn nutze ich für mein Frühstück.


Ich hole mein Auto aus der Werkstatt ab und werde gleichzeitig mein Bargeld wieder los. Hat eine neue Lichtmaschine bekommen und der Auspuff röhrt auch nicht mehr so. Jetzt hoffe ich, dass es mir am kommenden Wochenende jemand abkauft.


Tja, trotz Ansage war ich doch nicht soo super vorbereitet und musste mir ein neues Ladegerät fürs Handy besorgen.....kann man ja nie genug haben von, oder?


Mit meiner Mutter bin ich dann in ihren kleinen Schrebergarten gefahren, um ihn winterfest zu machen. Das heißt dann den Boiler abbauen, überall Salz ins Wasser schütten und an sämtlichen Wasserhähnen drehen. Unter anderem an dem in Nachbars Garten. Weil ich nicht zu denen gehöre, die den ganzen Tag in Schlumpfklamotten rumrennen, weil sie einmal über den Zaun klettern müssen, passiert das bei mir ganz stilvoll im neuen Lieblingskleid.


Arbeiten an der frischen Luft macht ordentlich hungrig. Ganz zufällig haben wir in der Nähe einen Mediterranen Imbiss entdeckt, der ganz famosen Mittagstisch anbietet. Da waren wir bestimmt nicht das letzte mal!


Die Mutter hätte gern einen neuen Teppich und wir stürzen uns ins Getümmel, finden aber leider nicht mal annährend etwas, was ihren Vorstellungen entspricht.


Weil Ikea nur einen Katzensprung entfernt ist, gucken wir auch dort noch und werden tatsächlich fündig.


Nur noch ein bißchen räumen und dann liegt der Teppich schon. Passt prima und der Mutter gefällts! 


Dann gehts wieder nach hause und ich bekomme zur Belohnung einen Parkplatz vor der Tür.

Alle anderen wunderbaren 12 von 12 Bildergeschichten gibt es bei Draußen nur Kännchen.

Mittwoch, 15. Juli 2015

NaBloPoMo #8

Weit weg
Wie weit warst du jemals von zu Hause weg?

Am weitesten weg von zu Hause war ich ,und das im doppelten Sinn, als ich für knapp 2 Jahre auf Teneriffa gelebt habe.

Im nachhinein betrachtet war das damals (2002) eigentlich eine fixe Idee, die ich erstaunlich zielstrebig und konsequent umgesetzt habe.
Mein damaliger Freund, mit dem ich noch gar nicht lange zusammen war und mit dem ich eine vielleicht leidenschaftliche aber nicht besonders innige Beziehung führte und mit dem auch keine große gemeinsame Zukunft vorherzusehen war wollte schon sehr lange nach Teneriffa. Er hatte Freunde dort. Und just, als wir zusammen kamen, war es dann soweit. Er wollte weg, ich wollte mit.
Ich glaube immer noch, dass meine Motivation vor allem darin begründet war, die Gelegenheit beim Schopfe zu packen und endlich mal einen Auslandsaufenthalt in meine Biografie zu integrieren. Denn bis dahin hatte ich jede Option auf einen längeren Auslandsaufenthalt unbeeindruckt an mir vorbei ziehen lassen. Aber ich bewunderte und beneidete jede/n die oder der 'so etwas' schon gemacht hatte (z.B. Aupair oder Auslandssemester) und empfand mein Leben, das ich bisher an nur einem einzigen Ort gelebt hatte als langweilig und rückständig. Zudem dachte ich damals, ich war immerhin schon 33, 'das kann es jetzt aber noch nicht gewesen sein, mach mal was aufregendes!'
Tja, und Auswandern ist aufregend, oder?
Ich hab meinen Job geschmissen, meine Wohnung gekündigt, meine Sachen verkauft oder verschenkt und auch sonst so ziemlich alles hinter mir gelassen, um auf Teneriffa neu anzufangen. Ohne zu wissen, was ich dort mache, wie ich dort lebe und ohne Spanischkenntnisse.
Ich hab es auch geschafft. Es hat gar nicht so lange gebraucht und ich hatte alles, was für ein leben auf Teneriffa wichtig ist. Ich hatte eine Wohnung, ein Auto und einen Job. Mir ging es eigentlich ganz gut. Aber eben nur eigentlich. Tatsächlich ging es mir ziemlich schlecht. Ich kann nicht mehr sagen, woran es ganz genau lag. Sicherlich waren es viele Dinge, die da zusammen kamen. Es waren vor allem die Menschen. Die Menschen auf Teneriffa, zu denen ich kein Zugang fand und die Menschen in meiner alten Heimat, die ich sehr vermisste.
Ich war unglücklich und wusste nicht warum. Bis ich mich sehr lange mit einer Frau unterhalten habe, der ich meine Situation schilderte. Die Frau war als gebürtige Iranerin, in Deutschland aufgewachsen und lebte nun auf Teneriffa. Die sagte zu mir:" Du hast großes Glück, denn du weißt, wo deine Heimat ist!" (klingt jetzt ein klein bisschen pathetisch, war aber wirklich so!)
Sie hatte es auf den Punkt gebracht und mir war auf einmal klar, dass ich wieder zurück muss.
Für mich war das definintiv (nicht nur kilometermäßig) viel zu weit weg von zuhause...

Dies ist ein Post im Rahmen der NaBloPoMo – Reihe. Die Idee ist, im Juli an jedem Tag zu bloggen. Wer mehr erfahren möchte, liest hier weiter. Noch mehr Blogs, die auch mitmachen, findet ihr dort rechts oben in der Sidebar.


Sonntag, 12. Juli 2015

NaBloPoMo #7 oder 12 von 12 #1

Tja, dass mit dem jeden Tag bloggen klappt nicht so, war aber auch vorher abzusehen. Es gibt eben Tage, da kann man nicht auch noch bloggen, finde ich. Und gleich drei solcher Tage hatte ich gerade.
Da heute mal wieder genau der richtig Tag zum bloggen und auch noch der 12. ist, habe ich mir vorgenommen, endlich mal bei "12 von 12" mitzumachen. Ein Fotoprojekt von http://draussennurkaennchen.blogspot.de wo es darum geht, an jedem 12. des Monats seinen Tagesablauf mit 12 Bildern zu dokumentieren.
Bisher bin ich immer an den Bildern gescheitert. Da ich nicht zu den Menschen gehöre, die immer und überall Fotos von allem machen, muss ich mich für diese Aktion ein wenig zusammenreißen. Heute scheint aber ein guter Tag dafür zu sein.

Weil ich mich gestern nicht fühlte, aber sehr spät dann doch zu einem alten Freund zum Geburtstag ging und erst um 5.00 Uhr zuhause war, habe ich heute sehr lange (ganz außergewöhnlich lange!!!) geschlafen.


Viel besser geht es mir auch heute nicht, ich fühle mich angeschlagen und habe Kopfschmerzen.
Deshalb erst mal Kaffee und eine Ibu.
Vielleicht hätte ich das mit dem Geburtstag doch lieber gelassen...


Nach dem Duschen gönne ich mir eine Geschichtsmaske


Und jedes mal die Fragen: 'Warum habe ich da nicht vor dem Duschen dran gedacht ?' und 'ob das überhaupt was bringt ?' Aber egal, es schadet jedenfalls nicht....

Anschließend kümmere ich mich ein wenig um meine Balkonblumen und hoffe dabei inständig, das auf der gegenüberliegenden Seite niemand das Fernglas rausholt und mich mit meiner blau-glitzernden, völlig entstellenden Maske auf dem Gesicht entdeckt.


Nachdem die Maske dann wieder runter ist, schneide ich ein paar Schlüpper aus Jerseyresten zu.


Weil ich ewig nach dem f***ing Schnittmuster suchen musste, beschließe ich endlich Ordnung in meine Schnittmustersammlung zu bringen.

Vorner                                                 Nachher
Ich fühl mich wieder einigermaßen fit und verabrede mich mit meiner Freundin Anja zum essen, hänge aber vor dem Losgehen noch meine Wäsche auf


Meiner Fahrradkette gönne ich ein paar Tropfen Öl und bin wie immer sehr erstaunt, was so ein bisschen Öl so ausmacht und beschließe, wie immer das viel regelmäßiger zu machen.


 Leider gibt es das von uns gewählte Sushi-Restaurant nicht mehr und machen uns (nachdem Anja mir freundlicher Weise erst mal die verbliebenen Reste meiner Maske vom Gesicht gezupft hat) kurzentschossen auf ins 'Datscha', wo es leckere russische Spezialitäten gibt.


Danach gehen wir noch ins furchtbar verrauchte 'Artliners' wo, wie jeden Sonntag die 'Lazy Sunday Session' stattfindet. Anja singt ebenfalls ein paar Lieder und begleitet sich selbst mit dem Akkordeon.


Mit dem festen Vorsatz heute früher schlafen zu gehen und mich ein wenig zu schonen, bleibe ich auch nicht lange und bin kurz vor 22.00 Uhr wieder zuhause.

Viele weitere Beiträge zum Thema 12 von 12 findet ihr hier

Dies ist ein Post im Rahmen der NaBloPoMo – Reihe. Die Idee ist, im Juli an jedem Tag zu bloggen. Wer mehr erfahren möchte, liest hier weiter. Noch mehr Blogs, die auch mitmachen, findet ihr dort rechts oben in der Sidebar.





Mittwoch, 8. Juli 2015

NaBloPoMo #6

Tauschhandel 
Wenn die Welt nur noch aus Tauschgeschäften bestehen würde, wie würde es dir damit gehen? Was hättest du anzubieten? Wärest du erfolgreich?

Ja, ich denke, ich wäre erfolgreich, wenn die Welt nur noch aus Tauschgeschäften bestehen würde. Denn ich bin handwerklich sehr begabt. Ich kann mit so ziemlich jeder Maschine umgehen und habe  auch keine Scheu, mich mit einem mir unbekannten Gerät auseinander zu setzen. Ich besitze sogar einige von den Maschinen, die jedem Heimwerker ein Leuchten in die Augen zaubern würden.

Ich kann eine Menge von dem, was man braucht, um eine Wohnung zu renovieren. Ich kann tapezieren, Böden verlegen, Dielen abschleifen, Küchen samt aller Geräte einbauen und anschließen, ich kann Leitungen legen, Lampen anschließen, Regale bauen und jedes selbst zu montierende Möbelteil baue ich auch ohne Schwierigkeiten zusammen.
Ich kann auch große Autos fahren. LKWs bis zu 7,5t. So steht es in meinem Führerschein. Ich gebe zu, das mach ich nicht so gerne, weil ich mich nach längerer Zeit immer wieder erst mal daran gewöhnen muss und die ersten paar Kilometer immer von einer gewissen Unsicherheit begleitet werden, aber früher bin ich beruflich oft und auch gerne LKW gefahren. Darum weiß ich dass ich es kann.

Das Problem wird nur sein, dass mir das als Frau nicht in dem selben Maße zugetraut wird wie einem Mann, das weiß ich aus Erfahrung. Deshalb werden Männer mit dem gleichen Angebot wohl sehr viel erfolgreicher in Ihrem Tauschandels-Geschäft sein als ich

Zu meinem großen Glück kann ich aber außerdem auch sehr gut handarbeiten und haushalten.
Ich kann nähen, stricken, häkeln und sticken, ich kann putzen, kochen, backen und gärtnern. Und das alles - bis aufs gärtnern vielleicht - sogar ziemlich gut.
Ich vermute, darauf wird es hinauslaufen, wenn es mal soweit kommt...

Dies ist ein Post im Rahmen der NaBloPoMo – Reihe. Die Idee ist, im Juli an jedem Tag zu bloggen. Wer mehr erfahren möchte, liest hier weiter. Noch mehr Blogs, die auch mitmachen, findet ihr dort rechts oben in der Sidebar.

Dienstag, 7. Juli 2015

NaBloPoMo #5

Frei?
Wenn du ein ungebundenes, nomadisches Leben führen könntest, würdest du es tun? Wo würdest du hingehen? Wie wäre dein Leben ohne ein festes Heim?

Ich will und kann mir ein Leben ohne festes Heim nicht vorstellen. Für mich ist es elementar wichtig, für mein eigenes Wohlbefinden, ein Heim zu haben.
Das heißt, auch wenn ich könnte würde ich kein nomadisches Leben führen.
Ich bin gern zuhause. Ich bin so gern zuhause, dass ich mich schon beim Verlassen der Wohnung auf die Rückkehr freue. Schon bei der ersten Fremdübernachtung sehne ich mich zurück und bin voller Vorfreude aufs nach hause kommen.
Mich zieht es nicht in die Ferne, eher im Gegenteil, ich vermeide es, wo ich kann.
Das letzte mal im Urlaub, abgesehen von ein paar verlängerten Wochenenden, war ich 2010 (musste gerade nachschauen und kann es selbst kaum glauben)
Dafür mache ich es mir aber auch immer besonders schön zuhause, verwende viel Zeit und Energie, um mir mein Heim wohnlich zu gestalten. Mir ist das extrem wichtig!
Ich weiß, das klingt total langweilig und ich hab ziemlich lange gebraucht, das so zu akzeptieren. Früher wäre ich ja viel lieber leidenschaftliche Weltenbummlerin und Entdeckerin gewesen, die auf der ganzen Welt zuhause ist. Menschen die so sind sind sehr interessant und haben immer tolle Sachen zu erzählen! Bin ich aber nun mal nicht und inzwischen genieße ich es einfach zuhause zu sein.

Dies ist ein Post im Rahmen der NaBloPoMo – Reihe. Die Idee ist, im Juli an jedem Tag zu bloggen. Wer mehr erfahren möchte, liest hier weiter. Noch mehr Blogs, die auch mitmachen, findet ihr dort rechts oben in der Sidebar.

Montag, 6. Juli 2015

NaBloPoMo #4

Ich habe über das Wochenende Pause gemacht und nicht gebloggt. Heut bin ich wieder dabei, wenn auch sehr spät. ich gebe zu, ich hänge ein wenig beim NaBlopoMo.
Obwohl es schon gestern der Schreibimpuls war, mache ich mir heute Gedanken zu:

Spieglein, Spieglein
Beende den Satz: “Wenn ich in den Spiegel schaue dann…”

...sehe ich je nach mentalen Verfassung entweder eine gutaussehende, junggebliebende, schön gekleidete und dynamisch wirkende Frau oder aber (und das leider viel zu oft) eine aus dem Leim gegangene Endvierzigerin.
Ich weiß, dass ich so etwas nicht denken sollte. Ich weiß, das es völlig ok ist so auszusehen und ich weiß auch, dass ich Grund genug hätte, sehr zufrieden mit meinem Aussehen zu sein und mich selbst durchaus auch schön und attraktiv finden könnte. Ist aber nicht so ! (meistens jedenfalls nicht)
Ich lese keine Frauenzeitschriften mehr, in denen es nur ums "besser aussehen", "besser haushalten" oder "glücklichere Beziehungen führen" geht. Das geht mir schon sehr lange auf die Nerven und langweilt mich. Dafür lese ich um so öfter und auch viel lieber Texte und Meinungen, die sich klar davon abgrenzen, die das öffentliche und allgemein gültige Verständnis von Attraktivität, verurteilen und sich dafür einsetzen das endlich mal grundlegend zu ändern.
Und immer denke ich: genau, alles Müll! Jeder ist wie er ist und sollte sich nicht verbiegen, um so zu sein, wie es 'die Allgemeinheit' für gut befindet.
Ich weiß das Alles. Und trotzdem schaffe ich es nicht. Ich schaffe es nicht, mich selbst im Spiegel zu betrachten und zu denken: gut siehste aus!
Stattdessen immer nur so: "Orrr, dieser Bauch, warum hab ich nur so einen dicken Bauch, ich will, das dieser Bauch verschwindet, sieht doch scheiße aus, ich will den nicht!"

Ich weiß ja auch, wie ich den weg kriege. Ich muss nur auf Kohlenhydrate und Zucker verzichten, muss nur mehr Sport machen und vor allem muss ich nur abends auf Naschereien verzichten. Ganz einfach!!! (Harhar)

Meistens dauert es gar nicht lange, dann bringt jemand lecker Kuchen mit in den Laden. Tja, dann denke ich wieder: "Den sollte ich jetzt lieber nicht essen. Ich wollte doch.... Aber wie bekloppt eigentlich, so leckeren Kuchen nicht zu essen, obwohl ich total Appetit drauf hab. Scheiß drauf, ich hab halt einen Bauch, isso, ist ja auch total blöd das ändern zu wollen, ich ess den Kuchen jetzt."
Natürlich kann ich Kuchen niemals so genießen, wie es sich für leckeren Kuchen gehört. Immer ist da dieses "du solltest nicht... und du wolltest doch...". Und eigentlich könnte ich es dann auch gleich lassen, aber das klappt nicht.
Und wenn ich dann wieder vor dem Spiegel stehe denke ich: "Orrr, dieser Bauch, der muss weg!!"
Undsoweiterundsofort.

Das geht jetzt schon Jahre so. Und ich wünschte, es würde sich endlich mal etwas durchsetzten. Entweder der Gedanke:" Oh, ein Bauch, na und, ist mein Bauch und eigentlich auch ein ganz schöner Bauch" was extrem utopisch klingt uns so nie, nie, niemals passieren wird, weil ich einfach noch nicht so weit bin mein Wissen auch erfolgreich in mein Bewusstsein zu transferieren. Oder aber eine gewissen Konsequenz in der Nahrungsaufnahme und einer anhaltenden Disziplin bei allem was Bewegung und Ausdauer angeht. Aber das klingt mindestens genauso utopisch.

Dies ist ein Post im Rahmen der NaBloPoMo – Reihe. Die Idee ist, im Juli an jedem Tag zu bloggen. Wer mehr erfahren möchte, liest hier weiter. Noch mehr Blogs, die auch mitmachen, findet ihr dort rechts oben in der Sidebar.
 

Donnerstag, 2. Juli 2015

NaBloPoMo - #2


Beim NaBloPoMo geht es heute um 'Weggabelung'
Wann musstest du in der Vergangenheit eine wichtige Entscheidung treffen? Mach dir Gedanken über das andere Leben, was sich daraus hätte ergeben können.

Ich gehöre zum Glück zu den Menschen, denen es nicht schwer fällt, Entscheidungen zu treffen und ich kann auch immer gut mit meinen Entscheidungen leben. Ich habe ich auch schon falsche Entscheidungen getroffen und es geschafft, umzukehren und wieder dort anzuknüpfen, wo ich meinen ursprünglichen Weg verlassen habe. Ohne Reue aber eben mit einer Erfahrung mehr, die ich nicht missen möchte.

Die wohl wichtigste Entscheidung, die ich in der Vergangenheit getroffen habe war, meinen Job als Angestellte aufzugeben und mich gemeinsam mit einer Freundin Selbstständig zu machen. Auch das habe ich nie bereut. Obwohl ich manchmal schon darüber nachdenke, was wäre wenn ich es nicht getan hätte.
Das einzige  was ich mit Sicherheit weiß ist, dass mein Leben "bequemer" wäre. Ich denke genau das beschreibt es. Und genau das ist es auch, was ich mir manchmal wünsche, wenn es mir zu viel wird. Aber trotzdem bin ich froh, dass ich es gemacht hab. Bin froh, dass ich das überhaupt machen konnte und bin auch oft sehr stolz, dass wir es bis hierhin geschafft haben.
Ich denke, mein Leben wäre wahrscheinlich bequemer aber auch weniger glücklich.
Aber wer weiß das schon...